Derzeit sind 19 Erzeuger und Erzeugerorganisationen im Schwerpunkt aus Argentinien, Brasilien, aber auch aus Paraguay, Uruguay und Indien einbezogen. Bereits 2011 waren es ca. 450.000 Tonnen. RTRS sieht sich damit auf der Erfolgsspur und geht davon aus, bis 2015 die 5-Mio.-Tonnen-Grenze zu erreichen, um den Bedarf insbesondere im europäischen Markt zu decken. Dieses Volumen würde damit eine vergleichbare Größenordnung erreichen wie das Marktsegment für nicht genetisch veränderte Sojaprodukte.
Der RTRS wird von allen Stufen der Sojakette und ihren Stakeholdern getragen, d. h. von Sojaerzeugern, Vermarktern, Verarbeitern, Nichtregierungsorganisationen (darunter auch der WWF), Verbänden, Organisationen und europäischen Unternehmen des Lebensmittelhandels. Auch der DVT ist über den europäischen Futtermittelverband FEFAC indirekt Mitglied. Der RTRS-Produktionsstandard beinhaltet Kriterien u. a. zur Anbautechnik, zu Umweltanforderungen (darunter zum Erhalt von Primärbiotopen und zum Ausschluss von Rodungsflächen), Arbeitsbedingungen und zu Landbesitzverhältnissen. Mehr Informationen sind unter www.responsiblesoy.org verfügbar.