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Milchquotenpreis steigt

Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)

Im Rahmen der Handelsrunde vom 3. November 2008 wurden in Deutschland insgesamt 144 Mio. kg Milch gehandelt - Eine extrem hohe Nachfrage bei gleichzeitig mäßigem Angebot trieb den Preis für Milchquoten in die Höhe.

In den alten Bundesländern stand der Nachfrage von 309 Mio. kg nur ein Angebot von 118 Mio. kg gegenüber.
Dieses Ungleichgewicht ließ den Quotenpreis im Übertragungsgebiet West-Deutschland an der letzten Milchbörse in diesem Wirtschaftsjahr mit Handelsschluss vom gestrigen Montag von 34 Cent (1. Juli 2008) auf 41 Cent/kg ansteigen.

Im Osten stand der nachgefragten Menge von 52 Mio. kg ein Angebot von nur 26 Mio. kg gegenüber. Der Preis bei der Übertragungsstelle Ost ist daraufhin von 26 Cent im Sommer auf jetzt 31 Cent /kg gestiegen. Für Gesamtdeutschland wurde ein Gleichgewichtspreis von 39 Cent/kg ermittelt und damit 6 Cent mehr als zum 1. Juli dieses Jahres. Zwar entspricht ein Preisanstieg beim dritten und letzten Übertragungstermin des Jahres dem üblichen Verlauf der meisten Börsenjahre; der Anstieg um fast 21 Prozent im Westen ist dennoch außergewöhnlich, kommentiert die Milchquotenübertragungsstelle Bayern das Ergebnis.

Gehandelt wurden in Deutschland insgesamt 144 Mio. kg Milch, 26 Mio. kg davon in den östlichen Bundesländern, 118 Mio. kg in Westdeutschland. Während im westlichen Übertragungsgebiet nur sechs Anbieter nicht zum Zuge kamen, lag der Anteil der nicht erfolgreichen Nachfrager mit 53 Prozent ausgesprochen hoch. Auch im Osten haben mit 89 erfolgreichen von insgesamt 230 Nachfragern weit weniger als die Hälfte der Landwirte ihr Ziel einer größeren Milchmenge für ihren Betrieb erzielt. Alle Übertragungsstellen verbuchen ein hohes Antragsaufkommen: 3.009 Quoteninhaber im Westen haben ein Abgabeangebot eingereicht, 10.175 Nachfrager wollten Milchquote beziehen. Im Osten haben 84 Quotenanbieter ein Angebot abgegeben bei 230 Nachfragern. Die Wanderung von Quoten zwischen den einzelnen Bundesländern dabei relativ gering aus: Bayern und Niedersachsen gehören zu den Gewinnern. Während Baden-Württemberg erstmals Quote hinzu erwirbt, gehören Hessen und Rheinland-Pfalz abermals zu den Verlierern. Im Osten konnten Brandenburg und Sachsen-Anhalt Quote hinzugewinnen.

Quelle: www.ernaehrungsdienst.de

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