Diese Menge entspricht etwa dem jährlichen Produktionsvolumen von Australien oder Neuseeland, wie der aktuelle IFCN Dairy Report 2008 wissen lässt. Die Westeuropäer haben mit 300 Litern/Jahr den größten Milchkonsum. Experten prognostizierem, dass der weltweite Milchmarkt künftig einer der volatilsten Märkte sein wird.
So wurden die Weltmarktpreise für Milch im vergangenen Jahr auf Grund der knappen Verfügbarkeit zwar deutlich auf ein Niveau von 41 €/100 kg Milch angehoben, danach fielen sie jedoch bis Oktober 2008 wieder um 40 Prozent auf 25 €/100 kg Milch. Bereits kleine Mengen würden der Expertenmeinung nach künftig die Preise beeinflussen, da die Landwirte ihre Produktion nur zeitverzögert anpassen können und sich auch die Verbrauchernachfrage nur verzögert auswirkt.
Zu den wichtigsten Produzenten gehören laut der Studie Indien, die USA, Pakistan, China und Deutschland. Die meiste Milch wird in den USA, Deutschland und China verarbeitet. China ist in den vergangenen sechs Jahren zum drittgrößten Verarbeiter aufgestiegen.
Der IFCN Report wird im Rahmen eines globalen Netzwerks von Wissenschaftlern angefertigt. In dem jüngsten Report wurden die Entwicklungen auf dem globalen Milchmarkt in 72 Ländern analysiert.
Die Ergebnisse können im Internet abgerufen werden:
www.ifcndairy.org
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