Mit einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist dies der höchste Wert, seit die Statistik gesamtdeutsch geführt wird, wie der Verband Deutscher Mühlen (VDM) und die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) am gestrigen Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin mitteilten.
Während des Beobachtungszeitraums hätten sich für die Müllerei begründet durch weltweit niedrigere Ernten, geringe Vorräte am Weltmarkt und eine gesteigerte Nachfrage für Energiezwecke die Rohstoffpreise drastisch erhöht.
Als Konsequenz hätten sich die Mehlabgabepreise gegenüber dem Vorjahr um 39 Prozent erhöht. Die weitere Preisentwicklung ist nach Angabe der Verbände bisher ungewiss. Fest stehe aber, dass aufgrund ausgeweiteter Anbauflächen, insbesondere auch bei Roggen, sowie der zumeist günstigen Witterungsverhältnisse mengenmäßig eine reiche Ernte zu erwarten sei.
Quelle: http://www.ad-hoc-news.de