Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Preise für Ergänzungs- und Alleinfutter aufgrund der Verknappung der Rohstoffe deutlich erhöht. Inzwischen sind auch die Kosten für das betriebseigene Futter merklich angestiegen. Der Arbeitskreis Futter und Fütterung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat sich unter Mitwirkung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) kürzlich mit der Frage beschäftigt, ob es vor diesem Hintergrund ökonomisch sinnvoll ist, die für bestimmte Leistungen empfohlenen Kraftfuttermengen zu unterschreiten.
Dazu merkt der Arbeitskreis unter anderem an, dass den Tieren ausreichend viel und oft Futter gegeben werden müsse. Nur dadurch ließen sich hohe Fütterungsintensitäten erreichen. Durch genaue Beobachtung der Tiere könnten die Futtermengen zudem so angepasst werden, dass die Futterverluste möglichst gering bleiben. Die wichtigste Empfehlung des Expertengremiums lautet, dass der Einsatz von Kraftfutter möglichst zielgenau und nach Leistung erfolgen muss.
Die Pressemitteilung des Arbeitskreises als pdf-Dokument