Polen und Spanien gehören mit einem jährlichen Wachstum von knapp 4 Prozent zu den EU-Erzeugerländern mit der größten Mengensteigerung. Deutschland verzeichnete einen signifikanten Rückgang (-2,9 Prozent) nach fünf aufeinander folgenden Jahren des Wachstums, während das Vereinigte Königreich um mehr als 4 Prozent zurückfiel, vor allem wegen der schlechten Ergebnisse beim Geflügelfutter. Alle anderen großen Hersteller – Frankreich, Italien und die Niederlande – zeigen geringe Veränderungen in ihren Produktionsdaten. Deutschland und Spanien führen Schulter an Schulter die Liste der EU-Länder in Bezug auf die Gesamtmischfutterproduktion an, weit vor Frankreich.
Die FEFAC-Marktexperten zeigen sich relativ pessimistisch in Bezug auf die industrielle Mischfutterherstellung für das laufende Jahr 2016. Sie sehen zwar, dass der Aufwärtstrend bei der Nachfrage nach Geflügelfutter bestehen bleibt – wenn auch in einem langsameren Tempo als im Jahr 2015 (+ 0,5 Prozent). Gleichzeitig erwarten sie aber eine deutliche Reduzierung bei der Schweinefutternachfrage (-1,5 Prozent), was im Einklang mit den Expertenprognosen für die Schweinefleischproduktion in der EU steht. Insgesamt würde dies zu einer Abnahme der gesamten Mischfutterproduktion in der EU um circa 0,7 Prozent führen.
Original-Pressemitteilung des Verbands der europäischen Mischfutterindustrie FEFAC: http://www.fefac.eu/news.aspx?CategoryID=2063&EntryID=22438
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