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Brasilianisches “Soja-Moratorium” bis 2014 verlängert

Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)

Seit dem Jahr 2006 hatten sich die Akteure des brasilianischen Sojasektors (Ölmühlen und Exporteure) gemeinsam mit Umweltbehörden und einige NGO (IUCN, Greenpeace, WWF) auf das sog. Soja-Moratorium verständigt. Diese mittlerweile von Behördenseite überwachte Selbstverpflichtung besagt, dass keine Sojabohnen aus der Amazonas-Region erfasst und verarbeitet werden. Das Moratorium ist nun von den Beteiligten um ein weiteres Jahr bis Januar 2014 verlängert worden.

<xml> </xml> Hintergrund und Anlass ist u.a. die Verabschiedung des „Forest Code“. Die Organisation der brasilianischen Ölmühlen Abiove verweist darauf, dass nach den Ergebnissen des von staatlichen Stellen durchgeführten Monitorings von Flächenverlusten lediglich 0,4% der seit 2006 in der Amazonas-Region entwaldeten Flächen für den Sojaanbau genutzt worden sind. Abiove stellt klar, dass damit die Sojaproduktion nicht nennenswert zur Entwaldung beiträgt und sieht in den vorhandenen, bereits landwirtschaftliche genutzten Flächen noch ausreichende Reserven für ein weiteres Wachstum der Sojaproduktion. Mehr Informationen sind über Abiove erhältlich. <xml> </xml>

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