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FeedMagazine-Kommentar: "An die Zukunft denken"

Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)

von Bernd Springer, dfv Mediengruppe, Frankfurt/Main - publiziert in: Kraftfutter/FeedMagazine 3-4/2021

Die Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere muss sich dynamisch den wandelnden Anforderungen anpassen. Sie spielt eine Schlüsselrolle bei Tierwohl, Leistungsfähigkeit, Umweltschonung und Nachhaltigkeit.

Im Herausgebergespräch für das FeedMagazine zwischen Deutschem Verband Tiernahrung (DVT) und Deutscher Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), das in dieser Ausgabe wiedergegeben wird, beschäftigten sich Peter Radewahn, Geschäftsführer des DVT und Herausgeber des FeedMagazine, und Dr. Detlef Kampf, Fachgebietsleiter Tierernährung der DLG, mit den wichtigsten, zukunftsweisenden Themen der Tierernährung und -fütterung. Mit der alleinigen Konzentration auf die Erfüllung der Nährstoffbedürfnisse der Tiere und die Verwertung von Nebenprodukten der Lebensmittelproduktion sind die Aufgaben der Tierernährung längst nicht mehr ausreichend und vor allem nicht zeitgemäß zu beschreiben. Infolge des wissenschaftlichen Fortschritts sind wir heute mehr denn je in der Lage, sehr zielgenau auf den wirklichen Bedarf der Tiere zu füttern.

Gleichzeitig steigt der Anspruch, immer mehr neue Nebenerzeugnisse der Lebensmittel- und auch der Bioenergieherstellung auf Basis aussagekräftiger, futtermittelkundlicher Daten einer sinnvollen Zweitverwendung zuzuführen. Darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren die Schonung der Umwelt und der Klimaschutz sowie die Tiergesundheit und das Tierwohl noch stärker in den Fokus der Fütterung gerückt. Radewahn und Kampf machten deutlich, welche Bedeutung der Bewältigung dieser Aufgaben beizumessen ist und welche enormen Anstrengungen dies erfordert.

Im Einzelnen geht es immer mehr darum, mit der Fütterung eine Punktlandung hinsichtlich der Nährstoffversorgung zu erreichen, also gleichzeitig Mangel- als auch Überversorgungen hinsichtlich der vorgenannten Gesichtspunkte zu vermeiden. Hier vollzieht sich gerade ein Paradigmenwechsel, wodurch die Anforderungen an Wissenschaft und Fütterungspraxis steigen, um dies mit einer entsprechenden Datengrundlage überhaupt durchführbar zu machen. Mit den Zusammenhängen von Fütterung und Tiergesundheit/Tierwohl/Tierverhalten haben sich in den vergangenen Jahren sehr viele Fragestellungen beschäftigt. Heute wissen wir schon einiges über die Wechselwirkungen zwischen Darm und Gehirn und klären die Einflüsse.

In allen Belangen besitzen auch Zusatzstoffe eine immer größer werdende Bedeutung, da diese beispielsweise helfen können, Unausgewogenheiten einzelner Futterkomponenten zu beheben, Nährstoffe besser aufzuschließen oder die Verdauung zu unterstützen. Hier ist eine genaue Beschreibung und damit verbunden eine klare Abgrenzung zur Vermeidung von Grauzonen zwischen Futtermittelzusatzstoffen und Einzelfuttermitteln aber auch zu Arznei- und Diätfuttermitteln entscheidend und mit der dringenden Aufforderung an die Gesetzgebung verbunden, für eine entsprechende Rechtssicherheit zu sorgen.

Wer sich das 1. Herausgebergespräch lieber als Videoaufzeichnung ansehen will: https://tinyurl.com/Feedmag-HG1

Informationen zum Magazin (Bezugsmöglichkeiten etc.): www.feedmagazine.net

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