Betroffen waren ein größerer Biobetrieb und zwei Kleinsthaltungen. Der erstgenannte Betrieb war mit Futter eines niedersächsischen Herstellers beliefert worden. In Niedersachsen wurden die Eigenkontrollergebnisse des Mischfuttermittelherstellers geprüft, die alle unterhalb der geltenden Höchstmengen lagen. Dieser Befund wurde durch das unauffällige Untersuchungsergebnis einer Futtermittelprobe aus dem landwirtschaftlichen Betrieb in NRW bestätigt. Auch das Ergebnis der vorsorglich in Niedersachsen zusätzlich entnommenen amtlichen Futtermittelproben liegt seit heute vor und ist unauffällig.
Auch zu den am 4. April von den Behörden in NRW bekannt gemachten zwei weiteren Fällen gibt es Neuigkeiten: Der Bioeier-Direktvermarkter hatte ebenfalls Futter von einem niedersächsischen Hersteller erhalten. Alle in diesem Zusammenhang untersuchten Rückstellproben waren unauffällig. Ein Eintrag über das gelieferte Futter kann somit nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Nicht ganz verständlich ist, warum die Verantwortlichen in NRW sich bemühen, trotz wiederholter Nachweise überhöhter Dioxin- und PCB-Gehalte in Eiern aus Auslaufhaltungen das Geschehen als Einzelfall erscheinen zu lassen.
Derzeit laufen noch die Recherchen, woher der zweite Betrieb (konventionell arbeitender Direktvermarkter) sein Futter bezogen hat.