Nach Ansicht des DVT leistet die am Sonntag zwischen den Regierungsfraktionen der Großen Koalition vereinbarte Neuregelung der so genannten "Gentechnikfrei"-Kennzeichnung weiterhin der gezielt missverständlichen Information Vorschub.
Für tierische Lebensmittel soll die Auslobung "gentechnikfrei" bereits dann möglich sein, wenn in der Fütterung zeitweise auf kennzeichnungspflichtige gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet werde. Die Verfütterung von Zusatzstoffen und Fermentationsprodukten, die mit Hilfe gentechnischer Verfahren erzeugt werden, soll nach wie vor unerwähnt bleiben, während für andere Lebensmittel die Regelungen aus der EU-Öko-Verordnung übernommen werden.