Gleiches gilt auch für die sonstigen pharmakologisch wirksamen Substanzen, Schwermetalle oder langle-bige Organochlorverbindungen.
Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in seinem „Jahresbericht 2007 zum Nationalen Rückstandskontrollplan für Lebensmittel tierischen Ursprungs". Danach wies im vergangenen Kalenderjahr nicht einmal jede 400. Probe tierischer Herkunft Rückstandsgehalte oberhalb der gesetzlichen Normen auf. Nach Abzug der Proben, in denen auch natürlicherweise im Tierkörper vorkommende Stoffe nachgewiesen wurden, war nur etwa jede 600. Probe zu beanstanden.
Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 430.450 Untersuchungen an 50.506 Proben von Tieren oder tierischen Erzeugnissen durchgeführt. Zusätzlich wurden fast 250.000 Tiere anhand eines Schnelltests auf antibakteriell wirksame Stoffe untersucht. Insgesamt wurde auf 660 Stoffe geprüft. Bei den Untersuchungen werden sowohl unverarbeitete tierische Lebensmittel wie auch Proben lebender Tiere analysiert. Die im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans von den Bundesländern erhobenen Daten werden vom BVL ausgewertet und für die Berichterstattung an die Europäische Kommission zusammengestellt.
Die Pressemitteilung mit näheren Hintergrundinformationen zu dem Jahresbericht kann auf der Internetseite des BVL eingesehen werden: