Dies teilt das Statistische Bundesamt im Rahmen einer Pressemitteilung vom heutigen Freitag mit. Danach erreicht der Getreideanbau mit über 7 Millionen Hektar wieder den Höchststand von 2001 und rangiert um rund 7% über dem Wert des letzten Jahres. Getreide verbucht folglich 60% des Ackerlandes.
Auf 19% der Fläche werden im Jahr 2008 mit annähernd 2,3 Millionen Hektar Futterpflanzen angebaut. Mit knapp 1,5 Millionen Hektar entfallen auf die Handelsgewächse knapp 12% des Ackerlandes. Die Bedeutung von Hackfrüchten (640 000 Hektar) und Hülsenfrüchten (84 000 Hektar) ist dauerhaft rückläufig.
Lediglich 310 000 Hektar bzw. 2,6% des Ackerlandes werden von den Landwirten stillgelegt. Das entspricht einer Halbierung (– 52%) der Brach- und Stilllegungsflächen gegenüber 2007 .
Beim Getreide wurde vor allem der Anbau von Weizen ausgedehnt, der mit über 3,2 Millionen Hektar die bisher größte Flächenausdehnung erreicht. Davon sind 98% Winterweizen. Auch Körnermais einschließlich Corn-Cob-Mix wird bundesweit mit 518 000 Hektar auf der bislang größten Fläche angebaut. Gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2007 ist hier eine Steigerung um 21% festzustellen.
Die vollständigen Daten zur Bodennutzungshaupterhebung sind im Internet auf der Seite das Statistischen Bundesamtes einsehbar: