Veranstaltungsabsagen sind eine Seite der Pandemie. Manche Veranstaltungen können virtuell durchgeführt werden, wie beispielsweise der FEFAC-Kongress. Schwieriger vorzustellen ist dies für Branchentreffs, auf denen auf die physische Anwesenheit kaum verzichtet werden kann. So besteht in der Branche noch eine große Verunsicherung, ob die EuroTier im Februar tatsächlich in Hannover stattfinden wird. Das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland – wenn bis zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe „nur“ bei einem Wildschweinkadaver – dürfte zusätzliche Reisebeschränkungen für Schweinehalter mit sich bringen. Eine schnelle Seuchensanierung ist vielleicht möglich, aber nicht wahrscheinlich. Mit den schon angelaufenen Handelsbeschränkungen für deutsche Schweine dürften dem Investitionswillen der Schweinehalter ein kräftiger Dämpfer verpasst werden. Das ist keine gute Grundlage für die Großveranstaltungen der Branche.
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