In einer Pressemitteilung vom vergangenen Freitag wird wiederholt darauf hin appelliert, sich in Brüssel für einen kurzfristigen Ansatz zur Überwindung der völlig praxisfernen Nulltoleranz einzusetzen.
Sollten die Importe von eiweißhaltigen Futtermitteln ins Stocken kommen, droht der europäischen Veredlungswirtschaft erheblicher Wettbewerbsnachteil, so der Bauernverband weiter. Deshalb sei Eile geboten, denn bereits bei der jetzt in den USA stattfindenden Saatgutproduktion könnten kleine Spuren auch in die Verarbeitung gelangen. Daher unterstütze der DBV Bundesland-wirtschaftsminister Horst Seehofer in seinem Bemühen, das Zulassungsverfahren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf europäischer Ebene zu beschleunigen und die Entscheidung über eine Zulassung auf Basis wissenschaftlicher Fakten herbeizuführen, um so zu einem zeitlich harmonisierten Zulassungsverfahren zu gelangen.
Der DBV stellt ferner klar, dass man die Forderung nach einer Beschleunigung der Zulassungsverfahren neuer GVO unter Beibehaltung des hohen Schutzniveaus durch die EFSA ausdrücklich unterstütze. Zur Beschleunigung des Verfahrens solle die Zulassung ohne politischen Einfluss und nur auf Basis wissenschaftlicher Bewertung durch die EFSA erfolgen.
Die vollständige Pressemitteilung kann auf der Internetpräsenz des Deutschen Bauernverbandes eingesehen werden: