In dem Interview stellte Hensel die aktuelle Einschätzung der Situation dar: „Ich will nichts herunterspielen, aber wir dürfen die Fakten nicht ignorieren. Das, was wir derzeit erleben, ist kein Skandal. Noch nicht einmal ein Krisenfall, sondern ein Routinefall. Die bisher festgestellten Werte sind weit weg von einer lebertoxischen Wirkung für den Menschen.“
Weiter betonte er:„Für eine Empfehlung zu einem Verzehrverzicht ist es zu früh. Davon sind wir als Bundesinstitut für Risikobewertung noch weit entfernt. Wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland jeden Tag Millionen von Tiere füttern mit Futtermitteln, die wir zu Hunderttausenden Tonnen importieren, relativiert sich auch das Ausmaß des Vorfalls. Der Verbraucher kann erst einmal weiter Milch trinken und muss auch nicht auf andere Produkte verzichten“.
Vollständiger Artikel der Westdeutschen Zeitung (Interview mit Prof. Hensel):
www.wz-newsline.de/home/politik/interview-mit-lebensmittel-experte-andreas-hensel-1.1254035
Das BfR hat auf seiner Homepage die häufigsten Fragen und Antworten rund um Aflatoxin zusammengestellt: <link http: www.bfr.bund.de de fragen_und_antworten_zur_aflatoxinen_in_lebensmitteln_und_futtermitteln-132923.html>www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_aflatoxinen_in_lebensmitteln_und_futtermitteln-132923.html
Das BfR hat ebenfalls nun eine Risikobewertung herausgegeben bzgl. Übergang von Aflatoxinen in Milch, Eier, Fleisch und Innereien.