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Aktualisiert: Häufige Fragen und Antworten

Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)

Informationen zum Dioxin allgemein und zum aktuellen Fall finden Sie auch in der Rubrik "Presse" in Form der Pressemitteilungen sowie in der Rubrik "Positionen/Unerwünschte und verbotene Stoffe in Futtermitteln/Spezialthema Dioxine".

Häufige Fragen und Antworten rund um Dioxin und Futtermittel

Hier finden Sie Fragen und Antworten zu folgenden Schwerpunkten:

  • Futtermittel und Tierernährung
  • Dioxine
  • Kontrollen
  • Zum aktuellen Fall
  • Wer kommt für den Schaden auf?
  • Was muss sich ändern?

 

Futtermittel und Tierernährung

Futtermittelindustrie
Die deutsche Landwirtschaft verwendet insgesamt ca. 70 Mio. Tonnen (Getreideeinheiten = GE) an Futtermitteln. Die 70 Mio. Tonnen teilen sich auf in 44 % Weiden, Silagen, 29 % Mischfutter und 27 % Eigengetreide und zugekaufte Einzelfuttermittel. Der Anteil der inländischen Erzeugung am gesamten Futteraufkommen schwankte in den zurückliegenden Jahren zwischen 86 und 89 Prozent und ist auf hohem Niveau relativ stabil.

Der deutsche Markt für Nutztierfutter umfasste im Wirtschaftsjahr 2009/2010 nach Einschätzung des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) etwa 5,9 Mrd. Euro. Den Bereich Mischfutter veranschlagt der DVT dabei auf rund 5,1 Mrd. Euro, die Verkäufe von Einzelfutter an die Landwirtschaft auf rund 0,8 Mrd. Euro.
In Deutschland werden pro Jahr etwa 20-21 Mio. Tonnen Mischfutter hergestellt.

Futtermittel
Die Mischfutterindustrie ist ein zentraler Bestandteil der Futterbranche. Die Philosophie der Branche liegt darin, ernährungsphysiologische, kaufmännische und logistische Kompetenz zu bündeln und in Produkte und Lösungen für ihre Kunden umzusetzen. Die Unternehmen sehen sich nicht als bloße Lieferanten von Waren, die nur logistisch bedeutsame Funktionen erfüllen, sondern stellen tierernährerisches Know-how in Form eines hochwertigen Betriebsmittels bereit.
Die Mischfutterindustrie produziert Mischfutter für die unterschiedlichen Nutztierarten, wobei je nach Zweckbestimmung grundsätzlich unterschieden wird zwischen

  • Alleinfuttermitteln, die so zusammengesetzt sind, dass damit die Nährstoffversorgung der Tiere komplett abgedeckt wird, und
  • Ergänzungsfuttermittel, die darauf ausgerichtet sind, gemeinsam mit anderen Komponenten den Ernährungsbedarf der Tiere sicherzustellen. In der speziellen Fütterungssituation auf dem landwirtschaftlichen Betrieb komplettieren sie das Fütterungskonzept und ermöglichen eine effiziente Nutzung der wirtschaftseigenen Futtermittel.

Mischfuttersorten sind darauf ausgerichtet, den spezifischen Nährstoffbedarf der unterschiedlichen Tiere zu decken. Dabei ist zunächst wichtig, ob das Mischfutter allein der Ernährung der Tiere dient und den gesamten Nährstoffbedarf decken muss (Alleinfutter), oder ob die eigene Futtergrundlage des Landwirts ergänzt werden soll (Ergänzungsfutter), z. B. in Form einer gezielten Leistungsfütterung zusätzlich zum Weidegang. Alleinfuttermittel werden vor allem im Bereich Geflügelhaltung (Legehennen, Masthähnchen, Puten) und in der Schweinehaltung eingesetzt.

Sowohl eine zu geringe Nährstoffzufuhr als auch ein Überangebot eines oder mehrerer Nährstoffe kann die Leistung eines Tieres mindern oder gar die Gesundheit beeinträchtigen. Abgesehen davon verursacht ein Überangebot unnötige Kosten. Eine Überversorgung führt letztlich auch zu einer erhöhten Ausscheidung der vom Tier nicht genutzten Nährstoffe und damit zu einer vermeidbaren Umweltbelastung vor allem mit Phosphaten und Nitrat. Mischfutter helfen hier mit, eine umwelt- und tiergerechte Erzeugung von Nahrungsmitteln zu sichern.

Welche Futtermittel sind betroffen?
Vorrangig betrifft der aktuelle Dioxin-Fall Nutztiere aufgrund einer möglichen Grenzwertübreschreitung bei Futter für Geflügel (Legehennen, Masttiere) sowie für Schweine.

Derzeit gibt es keine Hinweise, dass Pferde-, Heimtier- sowie Zier- und Wildvogelfutter betroffen sind.

Futterzusammensetzung
Ein typisches Mischfutter besteht heute im Durchschnitt aus acht bis zwölf verschiedenen Einzelfuttermitteln, die in der Regel – aber nicht notwendigerweise – mit Futterzusatzstoffen (z. B. Vitamine, Aminosäuren, Spurenelementen, Enzymen) angereichert werden.
Die wichtigsten Einzelfuttermittel, die für die Mischfutterherstellung eingesetzt werden, sind die verschiedenen Getreidearten wie Weizen, Gerste und Mais, gefolgt von der Gruppe der Ölkuchen und -schrote (z. B. Soja, Raps). Etwa die Hälfte aller eingesetzten Einzelfuttermittel stammen aus der Ernährungswirtschaft, z. B. aus Mehlmühlen, Ölmühlen, Zuckerfabriken, Molkereien, Brauereien usw., deren Nebenprodukte der Lebensmittelherstellung hervorragende Einzelfuttermittel darstellen.

Was ist drin im Geflügelfutter?
Ein Beispiel für ein durchschnittliches Standard-Legehennenfutter (andere Verhältnisse bzw. andere Rohwaren möglich):
35 % Mais
30 % Weizen
21 % Soja
9,5 % Calciumcarbonat (Futterkalk)
2 % Fett
dazu noch evtl. Luzernegrünmehl, weiterhin Calciumphosphat, Salz, Methionin (Aminosäure), Natriumcarbonat, Vitamine und Spurenelemente.

Fett im Futter – warum?
Fette im Futter übernehmen eine vergleichbare Funktion wie Fette im Essen von Menschen: Sie liefern Energie und einzelne Fettbestandteile, so genannte essenzielle Fettsäuren. Das sind Verbindungen, die der Stoffwechsel von Tier bzw. Mensch nicht aus anderen Stoffen selbst herstellen kann. Deshalb müssen sie für den Aufbau von Membranen, Hormonen und anderen körpereigenen Wirkstoffen über das Futter zugeführt werden. Fette im Futter bzw. in der Nahrung begünstigen auch die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen.

Eine fettfreie Nahrung führt beim Tier zu verschiedenen pathologischen Veränderungen (Hautveränderungen, erhöhte Wasserverluste über die Haut, Störungen des Wachstums, der Fortpflanzung etc.). Daraus hat man den Schluss gezogen, dass im Futter bestimmte Fettmengen enthalten sein müssen. Auch die Fettzusammensetzung mit ihrem spezifischen Fettsäuremuster – vor allem bezüglich der genannten erforderlichen essenziellen Fettsäuren – ist von großer Bedeutung für die Gesunderhaltung und die Leistung der Nutztiere. Durch die Futterrationen kann der tierart- und leistungsspezifische Bedarf an diesen einzelnen Fettsäuren gedeckt werden.

Darüber hinaus sind bestimmte erwünschte Wirkungen verschiedener Fettsäuren auch aus der Humanernährung bekannt – zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren oder Omega-6-Fettsäuren. Auch die konjugierte Linolsäure (CLA) und ihre Wirkungen werden häufig genannt und diskutiert. Die gezielte Herstellung solcher einzelner Fettsäuren ist somit kein „unnatürlicher“  Vorgang sondern dient der bedarfsgerechten Versorgung von Menschen und Tieren.

Andere Fettsäuren und Fettsäureprodukte entstehen in den Reinigungs- und Raffinationsprozessen der Fett- und Ölherstellung, wenn natürliche pflanzliche „Rohöle“ gereinigt und für den menschlichen Verzehr zum Teil auch desodoriert werden. Diese Klärungs- und Entschleimungsprozesse führen zu Raffinations- und Destillationsfettsäuren, deren Verwendung in Futterfetten in Mischungen mit natürlichen Pflanzenölen seit vielen Jahren praktiziert wird, ohne dass es dabei zu unbeherrschbaren Gefährdungen gekommen wäre. Besondere Aufmerksamkeit und ein erhöhtes Untersuchungsaufkommen durch Hersteller dieser Raffinations- und Destillationsfettsäuren muss aber vorausgesetzt werden können.

 

Dioxine

Vorkommen und Bedeutung von Dioxinen
Dioxine werden als unerwünschte und manchmal unvermeidbare Verunreinigungen im Spurenbereich bei einer Vielzahl industrieller und thermischer Prozesse gebildet und wurden im Gegensatz zu anderen Chlorverbindungen wie beispielsweise PCB, DDT oder PCP nie in größeren technischen Maßstab hergestellt. Die Chlorchemie ist heute nur noch in geringem Maß an Neueinträgen in die Umwelt beteiligt, gilt aber als wichtiger Verursacher von Altlasten. Heute tragen vor allem unvollständige Verbrennungen in Anwesenheit von Chlorquellen zur Belastung der Umwelt bei. Eine gewisse Hintergrundbelastung an Dioxinen scheint daher mittelfristig unvermeidbar. Langfristig ist eine allmähliche Reduzierung durch die angewandten Minimierungsstrategien zu erwarten.

Außerdem können Dioxine offenbar auch auf natürliche, nicht industrielle Weise entstehen. So ist nach einer bislang unwiderlegten Wissenschaftstheorie davon auszugehen, dass Dioxine sich im Laufe der Entstehung von Meeren im Erdmittelalter und unter dem Einfluss später auftretender Vulkantätigkeit in tiefen Erdschichten auf natürliche Weise gebildet haben. Nur so ist Belastung größerer Tonlagerstätten in Europa und Nordamerika erklärbar.

Dioxine reichern sich über die Nahrungskette an. Dabei spielen Lebensmittel tierischer Herkunft (Milch, Fleisch, Eier und Fische sowie daraus hergestellte Produkte) eine erkennbare Rolle, da Dioxine sehr gut fettlöslich sind und gleichzeitig kaum vom Körper abgebaut oder ausgeschieden werden. Sie reichern sich damit im Fettgewebe von Tieren und Menschen an. Es gilt deshalb, den Eintrag von Dioxinen in die Nahrungskette, wo immer möglich, zu reduzieren sowie potenzielle Eintragungsquellen zu erkennen und zu verschließen.

Auf internationaler und europäischer Ebene wurden dafür Grenzwerte für die Belastung von Lebensmitteln erlassen. Deutschland hat diese Grenzwerte für die Lebensmittel übernommen. Die Grenzwertfestsetzung unterliegt einer ständigen Überprüfung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO, die auch die Berechnungsmethoden ständig an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse der Medizin anpasst. Derzeit wird erneut über eine Absenkung der Werte in Lebensmitteln in Europa diskutiert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.dvtiernahrung.de, Rubrik Positionen/Unerwünschte und verbotene Stoffe in Futtermitteln.


Kontrollen

Für die deutschen Mischfutterhersteller existiert ein enges Netz aus behördlichen Kontrollen und darüber hinaus im Rahmen von Qualitätsmanagementsystemen durchgeführten eigenbetrieblichen Kontrollen. Dies sind risikoorientierte Kontrollsysteme.
Risikoorientierung bedeutet dabei folgendes: Aufgrund der enorm großen Futtermenge von rund 70 Mio. Tonnen, die in Deutschland jährlich angebaut, produziert und verbraucht wird, kann keine lückenlose Kontrolle auf alle Schadstoffe in allen Partien erfolgen. Daher hat sich in der Mischfutterherstellung ein Kontrollsystem etabliert, das auf einer Risikoanalyse basiert. Zunächst ist jedes Unternehmen für seine abgegebene Ware verantwortlich. Dennoch werden beim Eingang von Rohwaren stichprobenweise Proben gezogen und untersucht, um die verantwortliche Produktion der jeweiligen Vorstufe zu kontrollieren. Dies erfolgt nach dem so genannten HACCP-System. Die Einhaltung dieser risikoorientierten Eigenkontrollsystematik wird wiederum aufgrund von EU-Vorschriften durch die Futtermittelüberwachungsbehörden der Bundesländer kontrolliert.

Die Mischfutterindustrie ist fester Bestandteil der Lebensmittelkette im QS-System. Das QS-System gibt für alle Mischfutterhersteller ein Mindestmaß an Untersuchungen vor. Die Untersuchungsergebnisse dieser Eigenkontrollen werden im QS-System per Datenbank gesammelt. Der vorliegende Dioxin-Fall wurde im Rahmen einer solchen Eigenkontrolle ermittelt und vom betroffenen Mischfutterhersteller an die zuständige Behörde gemeldet. Das zeigt, dass das System funktioniert. Sofort eingeleitete Maßnahmen und ein gezieltes Einkreisen der betroffenen Betriebe haben geholfen, das Problem zügig einzugrenzen. Gleichwohl ist der Schaden für die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe und die Mischfutterhersteller sehr groß.

 

Zahl der Dioxinkontrollen
Von der Wirtschaft werden jährlich in der Datenbank des QS-System (QS Qualität und Sicherheit GmbH) rund 4.000 Dioxin-Untersuchungsergebnisse zusammengetragen. Im Jahr 2010 waren unter den 3.993 Dioxin-Untersuchungen nur vier Proben durch Grenzwertüberschreitung aufgefallen. Laut Mitteilung von QS betraf eine Untersuchung ein aus Fischen und Meerestieren hergestelltes Einzelfuttermittel, das nicht weiter in den Verkehr gebracht wurde. Drei Proben wurden im Zusammenhang mit dem jetzt aktuellen Fall auffällig.

Von der amtlichen Futtermittelkontrolle liegen derzeit nur die Kontrollergebnisse für das Jahr 2009 vollständig ausgewertet vor. Die Bundesländer haben danach bei den unterschiedlichsten Futtermittelunternehmern 2.290 Proben auf Dioxin untersucht. Bei 1,3 Prozent dieser Proben wurden die geltenden Grenzwerte überschritten. Das Bundesministerium verweist in der Kommentierung dieser amtlichen Ergebnisse auf Folgendes hin:

„Die Beanstandungsquote betrug 1,3 v. H. und ist damit um 2,6 Prozentpunkte niedriger als im Jahr 2008. Die meisten Beanstandungen wurden insbesondere durch Überschreitungen der Höchstgehalte in Grün- und Raufutter verursacht. Im Jahr 2009 kam es insgesamt bei 27 von 776 Grün- und Raufutterproben zu Beanstandungen (3,5 v. H.). Damit verbunden waren zahlreiche Rückverfolgungsuntersuchungen.“

Dies bedeutet im Klartext, dass die durchschnittliche Belastung aller Futtermittel zu weniger Beanstandungen geführt hat als 1,3 Prozent, dass aber die vielen Verdachts- und Rückverfolgungsuntersuchungen bei Grundfutter (einschließlich Wiesen und Weiden) zu einer Verschiebung der Daten in Richtung einer höheren Beanstandungsquote geführt haben.

Die Daten der amtlichen Futtermittelkontrolle weisen darüber hinaus seit Jahren für andere unerwünschte Stoffe wie chlorierte Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle eine Beanstandungsquote zwischen 0,0 und 0,2 Prozent aus. Insgesamt wurden über 37.000 Einzelbestimmungen auf unerwünschte Stoffe allein im Jahr 2009 durchgeführt.

Durch diese Daten werden die hohe Untersuchungsdichte und die insgesamt sehr niedrige Belastung von Futtermitteln dokumentiert. Wirtschaftseigenes Eigenkontrollsystem und staatliche Kontrolle wirken hier in einem zweistufigen Kontrollsystem zusammen und ergänzen sich.

 

Zum aktuellen Fall

Nach der aktuellen Faktenlage muss man zunächst festhalten, dass die Dioxinkontamination durch mindestens hochgradig fahrlässiges Verhalten ermöglicht wurde. Ob grobe Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz im Spiel war, muss von den ermittelnden Behörden beurteilt werden.
Aufgedeckt wurde der Skandal durch den Mischfutterhersteller Wulfa-Mast, der zu den Abnehmern der belasteten Futterfette gehört. Dieser Mischfutterhersteller

  • hat im Rahmen seiner Eigenkontrollen die Belastung festgestellt
  • hat unmittelbar und unverzüglich nach Vorliegen des Ergebnisses die Überwachungsbehörden hinzugezogen
  • hat sämtliche Unterlagen und Befunde vollständig offengelegt sowie Auslieferungen sofort gestoppt
  • war als erstes in der Lage, für seine Produktion ein vollständiges Bild der Belastungssituation zu zeichnen
  • hat sich damit in jeder Hinsicht vorbildlich verhalten und maßgeblich zur Schadensidentifizierung und -begrenzung beigetragen.

Um so bedauerlicher ist es, das dieses Unternehmen nun von einzelnen Stimmen wider besseres Wissen ins Zwielicht gestellt wird.
Derzeit vervollständigt sich durch eine Flut von Analysenergebnissen aus Futterfetten, Futtermitteln und tierischen Lebensmitteln das Bild der tatsächlichen Belastungssituation. Wenn unkritische Ergebnisse vorliegen, werden die einzelnen Betriebe und Betriebsgruppen sukzessive entsperrt.

Derzeit wird vonseiten der Staatsanwaltschaft geprüft, wie es zu der Dioxinbelastung im Futterfett kommen konnte. Eine Reihe von landwirtschaftlichen Betrieben wurde vorsorglich gesperrt. Derzeit werden Untersuchungen hinsichtlich möglicher Dioxinbelastung bei Futtermitteln, Tieren und Lebensmitteln durchgeführt. Ziel ist es, schnellstmöglich Ergebnisse vorliegen zu haben, damit die entsprechenden Betriebe und Hersteller wieder normal arbeiten und liefern können.

 

Wer kommt für den Schaden auf?

Es gilt das Verursacherprinzip. Die Schäden unterliegen, soweit sie durch überhöhte Dioxinbelastung von Futtermitteln bedingt sind, der Haftung bzw. der Haftpflicht des Herstellers. Alle betroffenen Futtermittelhersteller verfügen über eine Versicherung. Mitglieder des DVT verfügen zusätzlich über eine Großschadendeckung in Form eines Haftpflichtexzedenten, der über den DVT bereitgestellt wird.

Dringend notwendig ist jetzt eine rasche, saubere und ordnungsgemäße Schadensfeststellung, um möglichst schnell in die Schadensprüfung und daran anknüpfend in die Regulierung einsteigen zu können.

 

Was muss sich ändern?

Es ist unerlässlich, dass aus dem aktuellen Fall entsprechende Konsequenzen gezogen werden. Der DVT hat dafür entsprechende Forderungen und Vorschläge formuliert, die aus Sicht der Futtermittelbranche verbessert bzw. eingerichtet werden müssen. Diese stellt der Verband unter anderem bei einem Treffen mit Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner und weiteren Vertretern vor.

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