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DVT-Award

eine besondere Auszeichnung

Mit dem Award ehrt der DVT Personen, die sich um die Futtermittelwirtschaft in besonderer Weise verdient gemacht haben und eng mit der Arbeit der Branche verbunden sind. Der DVT-Award wurde bislang neun Mal vergeben (Stand 2023). 

Werner Schwarz

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) verleiht den DVT-Award 2022 an Peter Radewahn. Auf der Jahrestagung im September in Berlin würdigte der Verband die Leistungen des langjährigen Geschäftsführers, mit denen er sich um die Futtermittelwirtschaft in herausragender Weise verdient gemacht hat. „Peter Radewahns Einsatz und großer Expertise ist es zu verdanken, dass die Interessen der Mischfutterunternehmen exzellent vertreten wurden“, sagt DVT-Präsident Cord Schiplage. „Die fachlich versierte Beratung der Mitglieder, das politische Wirken auf nationaler wie europäischer Ebene oder sein umfassendes Wissen in Fragen des Futtermittelrechts sowie bei Tierernährungs- wie Marktthemen sind nur einige seiner großen Verdienste für die Branche und den DVT.“

Weitere Impressionen zur Award-Verleihung an Werner Schwarz sind auf dem YouTube-Kanal des DVT zu finden: https://youtu.be/xcm63qGzlJU

Zur Person

Werner Schwarz (Jg. 1960) ist gelernter Landwirt und war von 2012 bis 2022 Präsident des Bauernverbands Schleswig-Holstein sowie von 2008 bis 2022 Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbands. Seit Juni 2022 ist Schwarz Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein.

Peter Radewahn

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) verleiht den DVT-Award 2022 an Peter Radewahn. Auf der Jahrestagung im September in Berlin würdigte der Verband die Leistungen des langjährigen Geschäftsführers, mit denen er sich um die Futtermittelwirtschaft in herausragender Weise verdient gemacht hat. „Peter Radewahns Einsatz und großer Expertise ist es zu verdanken, dass die Interessen der Mischfutterunternehmen exzellent vertreten wurden“, sagt DVT-Präsident Cord Schiplage. „Die fachlich versierte Beratung der Mitglieder, das politische Wirken auf nationaler wie europäischer Ebene oder sein umfassendes Wissen in Fragen des Futtermittelrechts sowie bei Tierernährungs- wie Marktthemen sind nur einige seiner großen Verdienste für die Branche und den DVT.“

Zur Person

Der gelernte Diplom-Agraringenieur Peter Radewahn begann seine Tätigkeit 1983 zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft im Bundesverband der Mischfutterhersteller, dem Vorgängerverband des DVT. Im November 1994 wurde der gebürtige Münchner Geschäftsführer des Verbandes und blieb es mit der Fusion zum DVT im Jahre 2000 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2022. Peter Radewahn war insgesamt 39 Jahre in der Futtermittelbranche tätig.

Jan Lahde

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) verleiht den DVT-Award 2022 an Jan Lahde. Auf der Jahrestagung im September in Berlin wurde der Norddeutsche für seine langjährigen ehrenamtlichen Dienste mit dem DVT-Award ausgezeichnet. Lahde war seit 1994 im Vorstand des Bundesverbandes der Mischfutterhersteller, mit der Gründung des DVT im Jahr 2001 Vorstandsmitglied und von 2003 bis zu seiner Wahl zum Präsidenten im Jahr 2014 als Vizepräsident aktiv.

Der scheidende Präsident bedankte sich für die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit im gesamten Verband, im Präsidium und Vorstand. Nach acht Jahren im Amt stand Jan Lahde bei den Wahlen 2022 nicht zur Wiederwahl zur Verfügung und übergab das Amt des DVT-Präsidenten an Cord Schiplage, der Lahde für sein langjähriges und zukunftsorientiertes Wirken an der Spitze des Verbandes dankte.

Prof. Dr. Wilhelm Windisch

2021 erhielt Prof. Dr. Wilhelm Windisch, Leiter des Lehrstuhls für Tierernährung der Technischen Universität München, den DVT-Award. DVT-Vizepräsidentin Carolin Braun-Majer würdigte seine Fähigkeit, schwierige Tierernährungsthemen in einfache, populärwissenschaftliche Worte zu verpacken und auch in branchenkritischen Diskussionsrunden zu verteidigen. Prof. Windisch lasse keinen Zweifel daran, dass die Tierproduktion ein wichtiger und unverzichtbarer Eckstein im Nährstoffkreislauf sei, begründete Braun-Majer die Entscheidung der Jury. Windisch setze mit seinen fundierten Erläuterungen und verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen die Grundsätze zur Kreislaufwirtschaft ins richtige Licht.

Zur Person

Geboren 1958, promovierte Windisch nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München. 1995 folgte die Habilitation. Vor seiner Berufung zum ordentlichen Professor an der Universität in München war er von 2002 bis zum Jahre 2010 Professor für Tierernährung an der Universität für Bodenkultur Wien.

Der wissenschaftliche Schwerpunkt Windischs ist der Wiederkäuer und seine Ernährungsphysiologie zum Zwecke der Gewinnung von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Die Arbeitsschwerpunkte von Prof. Windisch liegen auf der Wirkungsweise funktioneller Nahrungsinhaltsstoffe, der Nutzung biogener (Rest-)Stoffe neuer Technologien als tierische Nahrung, sowie den physiologischen Gesetzmäßigkeiten und Spielräumen der Nährstofftransformation im Stoffwechsel der Nutztiere bis hin zur Qualität und Sicherheit der erzeugten tierischen Produkte.

Prof. Windisch ist Mitglied der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) und war dort von 2016 bis 2020 ihr Vorsitzender. In der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Tierernährung ist er seit 2011 der Vorsitzende. 2020 wurde er in den wissenschaftlichen Beirat für Futtermittelmonitoring von QS Qualität und Sicherheit berufen.

Professor Dr. Hubert Spiekers

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) verleiht den DVT-Award 2019 an Professor Dr. Hubert Spiekers. Mit der Auszeichnung verbindet der Verband seine wegweisenden Impulse für die Tierernährung in mehr als 20 Jahren. DVT-Präsident Jan Lahde betonte im Rahmen der DVT-Jahrestagung sein außerordentliches Engagement für die Futtermittelbranche: „Professor Spiekers ist Vollblutwissenschaftler und Tierernährer mit Leib und Seele.“ Lahde würdigte vor allem sein beachtliches Fachwissen und seinen enormen persönlichen Einsatz im Bereich der Tierernährung sowie positives Wirken bei Fachgremien, Verordnungsgebern und anderen Institutionen, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Wirtschaft zu transportieren.

Professor Spiekers hat sich vor allem im Bereich der komplexen Wiederkäuerphysiologie spezialisiert. Sein Wissen über Stickstoff- und Phosphorausscheidungen von Nutztieren floss über den DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung auch in die Düngeverordnung ein, die Daten hierzu wurden damit zur Maßgabe staatlichen Handelns. „Insbesondere dort, wo Wirtschaft, Offizialberatung und Wissenschaft eng zusammenarbeiten und manchmal auch kontrovers diskutieren, bringt sich Professor Spiekers ein“, so Lahde in seiner Laudatio. 

Zur Person

Hubert Spiekers stammt von einem Milchviehbetrieb in Heiden (Kreis Borken) und promovierte nach dem Studium der Agrarwissenschaften in Bonn im Bereich der Milchviehfütterung. Er war von 1987-1989 im Referendardienst in Westfalen-Lippe tätig, danach wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Pfeffer, bei dem er auch promoviert hatte. Von 1992 bis 2003 war Dr. Hubert Spiekers als Referent für Futter, Fütterung und Futterkonservierung der Landwirtschaftskammer Rheinland, Bonn zuständig für Versuche zur Futterkonservierung, Futterbewertung und Fütterung der Rinder. Seit Dezember 2003 ist er Leiter des Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub sowie seit 2013 Mitglied im Präsidium der LfL. Darüber hinaus ist er seit 2004 als Vorsitzender des DLG-Arbeitskreises Futter und Fütterung (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, Frankfurt) und bereits seit 1998 als Mitglied in der DLG-Kommission für Siliermittel aktiv. 

Alexander Döring

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) verleiht den DVT-Award 2018 an Alexander Döring, Generalsekretär der FEFAC, dem Europäischen Verband der Mischfutterhersteller. DVT-Präsident Jan Lahde dankt ihm für sein außerordentliches Engagement für die Futtermittelbranche: „Alexander Döring ist an vorderster Front auf internationalem und europäischem Parkett tätig, um für die Belange der Branche einzutreten. Oftmals bedeutete diese Arbeit in den letzten 25 Jahren auch Krisenmanagement. Mit jedem Ereignis entwickelte er einen Plan, wie solche Ereignisse künftig vermeidbar sein könnten.“ Lahde würdigte vor allem Dörings ausgezeichnetes Branchen- und Rechtsverständnis, sein diplomatisches Geschick und umfassende Kenntnisse der administrativen und politischen Abläufe.

„Hervorragende Kontakte in Parlamente, zu Einrichtungen wie der EU-Kommission, zu internationalen Organisationen und zu den jeweiligen nationalen Mitgliedern sowie die Fähigkeit, sich mit jedermann in ganz vielen unterschiedlichen Sprachen verständigen und verstehen zu können – dies zeichnet Alexander Döring aus“. Er hat aktiv beim radikalen Umbau des europäischen Lebensmittel- und Futtermittelrechts und bei der schrittweisen Erweiterung der FEFAC mit gearbeitet. Döring hält auch die gesamte europäische Futtermittelbranche auf Kurs in den Aktivitäten für Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit.

Zur Person

Der in Bonn studierte Agrarwissenschaftler Alexander Döring startete seine Laufbahn nach verschiedenen Auslandsaufenthalten in Brüssel beim europäischen Verband der Mehlmühlen, bevor er 1994 als Nachfolger von André Namur zum Generalsekretär der FEFAC berufen wurde.

Dr. Walter Staudacher

Dr. Walter Staudacher erhielt den DVT-Award 2017 im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) in Berlin. DVT-Präsident Jan Lahde würdigte Dr. Staudachers Leistungen ausführlich und begründet die Wahl: „Durch seine Mitwirkung und Impulse sind grundlegende Arbeiten im DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung entstanden, die für die Tierhaltung auch mit Blick auf die Umweltschutzinteressen eine maßgebliche Bedeutung haben. Die Arbeit von Dr. Staudacher und letztlich auch insgesamt der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft wollen wir damit besonders würdigen.“

Zur Person

Dr. Walter Staudacher hat seinen Abschluss und die Promotion in Weihenstephan bei Prof. Manfred Kirchgessner abgelegt. Er begann im Jahre 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im damaligen Fachbereich Tierische Produktion der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG). Sein gesamtes berufliches Leben widmete er dem Futter und der Fütterung in den verschiedenen Gremien und Funktionen sowie 23 Jahre als ehrenamtlicher Geschäftsführer der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie.“ Zunächst als Mitarbeiter von Dr. Hans-Hermann Freese und anschließend als sein Nachfolger koordinierte er maßgeblich die Umsetzung der Tierernährungswissenschaft in die Praxis der Futterwirtschaft und der Landwirtschaft. DVT-Präsident Jan Lahde betonte in seiner Rede zur Preisverleihung: „Neutral und unabhängig von ‚Wirtschafts- und direkten Landwirtschaftsinteressen‘ als Ansprechpartner für Gesetzgeber und Öffentlichkeit, aber auch für die Wirtschaftsgruppen tätig zu sein: nicht mehr und nicht weniger war und ist sein Anspruch. Dr. Staudacher versteht es, auch emotionale Gefühlslagen aufzugreifen, die sich in der gesellschaftlichen Diskussion widerspiegeln. Fakten zu vermitteln und zugleich auf die Gefühlslage der Verbraucher einzugehen ist zwar nicht einfach, aber notwendig, um die Tierhaltung insgesamt zu fördern bzw. zu erhalten. Walter Staudacher hat sich diesem aufklärenden Gespräch immer gestellt.“

Herausragend sind die Arbeiten im DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung zu den Standardausscheidungen in der Tierhaltung geworden. Lahde: „Der DVT ist Dr. Staudacher zu großem Dank für seine mehr als 30 Jahre engagierte und erfolgreiche Arbeit verpflichtet.“

Dr. Hermann-Josef Nienhoff

Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH, wurde vom Deutschen Verband Tiernahrung e. V. (DVT) mit dem DVT-Award 2016 ausgezeichnet. DVT-Präsident Jan Lahde überreichte die Auszeichnung bei der DVT-Jahrestagung mit den Worten: „Der Award wird an Personen vergeben, die sich durch besondere Leistungen beispielhaft und nachhaltig für die Futtermittelwirtschaft einsetzen. Dr. Nienhoff erfüllt dies in seiner Funktion als QS-Geschäftsführer seit 14 Jahren.“

Mit der Gründung des Qualitätssicherungssystems QS Qualität und Sicherheit GmbH für die Agrar- und Ernährungswirtschaft im Jahre 2001 wurde ein privatwirtschaftlich organisiertes System etabliert, das alle Produktions- und Handelsstufen von Fleisch und Fleischwaren umfasst – vom Landwirt bis zur Ladentheke. Bis heute hat sich QS bewährt und wurde darüber hinaus stetig ausgebaut, um den Anforderungen des Verbraucherschutzes und der Produktsicherheit gerecht zu werden. „Es ist insbesondere ein Verdienst von Dr. Hermann-Josef Nienhoff, der seit November 2002 als QS-Geschäftsführer maßgeblich für die Entwicklungen des Qualitätssicherungssystems verantwortlich zeichnet“, sagte Lahde. Nienhoff habe viele kontroverse Diskussionen begleitet und Ergebnisse vermittelt. Er bringe als strategischer Kopf immer wieder die Beteiligten der Wertschöpfungskette für Lebensmittel an den Tisch und sucht so nach Lösungen, die allen gerecht werden.

Der DVT-Präsident betonte in seiner Rede: „Der Vorteil des privatwirtschaftlich organisierten QS-Systems ist nicht nur die Sicherung der Qualität über alle Stufen der Warenkette. Mit diesem System wurde auch der Dialog innerhalb der Wertschöpfungskette enorm gestärkt.“ Lahde dankte ihm und seinem persönlichen Engagement. Für die Futtermittelwirtschaft sei QS ein extrem wichtiger Baustein im Qualitätsmanagement. Es werde von der überwiegenden Anzahl der Futtermittelbetriebe erfolgreich genutzt.“ Der DVT ist über den Arbeitskreis Futtermittel, den der Verband leitet und fachkundig mit Experten aus der Praxis besetzt, und über die Fachbeiräte umfänglich in die QS-Arbeit eingebunden.

Helmut Wulf

Der DVT entwarf den DVT-Award im Jahr 2014 und verlieh ihn erstmalig an den damals ausscheidenden DVT-Präsidenten Helmut Wulf. Der Verband würdigte damit seine herausragenden Leistungen. Wulf hat damit 24 Jahre Verbandsarbeit geleistet und so die Geschicke und Entwicklungen mitgeformt – zuletzt war er von 2008 bis 2014 DVT-Präsident.

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