Die Arbeiten sollten im Wesentlichen der Verbesserung der Rohstoffeffizienz, der Reduzierung von Umweltbelastungen und der besseren Beschreibung der Proteinqualität im Getreide dienen. Um das Institut für Tierernährung der Universität Hohenheim (Leiter Prof. Dr. Markus Rodehutscord) hat sich ein Verbund von sieben Forschungseinrichtungen (Universitäten und Landeseinrichtungen) gebildet. Die wesentliche Forschungsaufgabe soll die Ermittlung einer deutlich breiteren Datenbasis für die praecaecale Verdaulichkeit von Aminosäuren bei verschiedenen Getreidearten und -qualitäten, deren Bestimmungsgründen sowie weiterer Parameter dienen. Weitere Ziele sind die Entwicklung von Schnellbestimmungsmethoden, die eine zügige und praxisnahe Nutzung der Ergebnisse bereits bei der Getreideerfassung ermöglichen sowie die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Getreidezüchtung, die die bereits bekannten Unterschiede zwischen Arten und Sorten für ausreichend hält, um damit gezielte Züchtungsanstrengungen zu unternehmen.
Mit der Unterstützung des Projektes GrainUp setzt der DVT als Verband seine bestehenden Aktivitäten in Richtung Wissenschaftsförderung fort. Die zunehmend komplexer werdenden Fragestellungen auch in der praktischen Tierernährung können häufig von einzelnen Forschungsauftraggebern nicht mehr bewältigt werden, sondern erfordern die Bündelung der Kräfte. Dies ist ebenso Verbandsaufgabe wie die besondere Würdigung von wissenschaftlichen Verdiensten, die der DVT seit Jahrzehnten über die Henneberg-Lehmann-Stiftung ermöglicht und betreibt.
Über den DVT
Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband die Interessen der Unternehmen, die Futtermittel, Vormischungen und Zusatzstoffe für Nutz- und Heimtiere herstellen, lagern und damit handeln.
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Tel: 0228 97568-23 • Fax: 0228 7568-68
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