Stärkster Wachstumstreiber ist mit fast 9,9 Millionen Tonnen und einem Plus von 5 Prozent das Schweinemischfutter. Gute Marktvoraussetzungen in der Milcherzeugung haben den Rinderfutterabsatz nochmals um 1,8 Prozent gesteigert. Weiterhin wachstumsstark bleibt die Sparte Mastgeflügelfutter, sie erreicht 2011 jedoch mit einem Mehrabsatz von 3,4 Prozent nicht die Wachstumsraten der Vorjahre.
„Aufgrund der Trends auf den Rohstoffmärkten können wir leider keine Prognose für sinkende Futtermittelpreise abgeben“, beurteilt DVT-Präsident Helmut Wulf die Aussichten für das Jahr 2012. „Wir hoffen, dass sich die Datenlage in Richtung Ernte verbessert und wir dann etwas klarer sehen.“ Die wirtschaftlichen Aussichten für die Nutztierhalter beurteilt der Verband im Großen und Ganzen besser als vor Jahresfrist und sieht 2012 stabile bis leicht steigende Absatzmengen. Einen höheren Marktanteil erwartet der DVT insbesondere bei Futtermitteln für das Marktsegment „ohne Gentechnik“. Diese Nachfrage geht von der Eiererzeugung und in einigen Regionen auch von der Milchwirtschaft aus. „Bei den Fütterungsanforderungen besteht derzeit eine große Vielfalt. Wir möchten diese Entwicklung im Sinne einer Standardisierung begleiten und arbeiten dazu mit den beteiligten Stufen zusammen“, so Wulf. Auch für die Nachhaltigkeitszertifizierung von Futtermittelrohstoffen registriert die Futtermittelbranche steigendes Interesse in der Lebensmittelkette und setzt dazu u. a. auf den RTRS-Standard für nachhaltige Sojaproduktion.
Über den Verband
Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband die Interessen der Unternehmen, die Futtermittel, Vormischungen und Zusatzstoffe für Nutz- und Heimtiere herstellen, lagern und damit handeln.
Pressemitteilung zum Download
Anlage 1 und 2 zur Pressemitteilung
Statement zur Pressekonferenz von DVT-Präsident Helmut Wulf
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