Kommentar
Verlässliches und starkes Sprachrohr
Der DVT feiert 25-jähriges Jubiläum
Seit 2000 bündelt der DVT die Kräfte der Branche: Ein Vierteljahrhundert engagiert sich der Verband für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Futtermittelwirtschaft.
40 Jahre Erfahrung im Handel
Die Hamburger ACT begeht Jubiläum
Wenn es um den Bezug von Qualitätsrohstoffen für Lebens- oder Futtermittel sowie für Pharma- und Kosmetikprodukte geht, ist die Atlantic Chemicals Trading GmbH – kurz ACT – nicht mehr wegzudenken. Das Kraftfutter/Feedmagazine hat das Traditionsunternehmen anlässlich des 40-jährigen Jubiläums besucht.
Steigerung der Effizienz in der Rinderhaltung
Die Rolle von Isosäuren bei der Leistung von Milchkühen
Für die Bakterien im Pansen sind Isosäuren wichtig. Eine Supplementierung verbessert die Fermentation von Fasern und Kohlenhydraten und auch die Nutzung des abgebauten Stickstoffs für produktive Zwecke wie beispielsweise das Bakterienwachstum. Diese Effekte führen zu einer höheren Milchproduktion bei vergleichbarer Trockenmasseaufnahme. Für eine präzise Bedarfsermittlung ist das Verständnis des komplexen Zusammenspiels zahlreicher Faktoren im Pansen eine wichtige Voraussetzung.
Fette im Fokus
Pansenflora ist entscheidend für hohe Milchleistung
Milchkühe sind in der Lage, aus Grob- und Kraftfuttermitteln das hochwertigste natürliche Lebensmittel – nämlich Milch – zu erzeugen. Ein wichtiger, wertgebender Bestandteil der Milch ist das Milchfett. Die Fettsäuren im Milchfett stammen ungefähr zur Hälfte aus der Tätigkeit der Pansenbakterien und zur anderen Hälfte aus dem Futterfett. Beide Quellen werden stark durch die Zusammensetzung des Futters beeinflusst.
Pansenstabilisierung ohne Formaldehyd
Hydrothermische Verfahren maximieren Proteinverwertung
Hochleistungskühe und Mastrinder brauchen große Mengen hochwertiger Proteine – allerdings kann dieser Bedarf nicht ausschließlich aus den Mikrobenproteinen des Pansens gedeckt werden. Für eine bedarfsgerechte Fütterung ist die Beifütterung von Komponenten mit einem besonders hohen Anteil pansengeschützter Proteine erforderlich. Lange Zeit wurde Formaldehyd zum Schutz von Futterproteinen eingesetzt. Doch sein EU-weites Verbot stellt Futterproduzenten vor eine zentrale Frage: Welche Alternativen sichern die Pansenstabilität ebenso zuverlässig – und sind zugleich nachhaltig, effizient und unbedenklich für Tier und Umwelt?
Huminsäuren in der Kälberernährung
Bewährter Nutzen, modern umgesetzt
Natürliche Prozesse haben eine große Vielfalt an Huminstoffen erzeugt. Auch in der Tierernährung bieten diese komplexen Substanzen zahlreiche Vorteile. So tragen Huminsäuren beispielsweise zu einer stabilen Darmflora bei und verbessern die Futteraufnahme. Sie sollten so früh wie möglich eingesetzt werden. Dann profitieren die Kälber am meisten.
Hefen unterstützen trächtige und laktierende Kühe
Milchleistung steigt ohne Effekte auf andere Parameter
Die Gabe von Hefezusätzen wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Milchkühen aus. Sie stärken vor allem in der Spät- und Frühlaktation das Immunsystem. Mit Leiber YeaFi® BT hat das Unternehmen ein Hefeprodukt entwickelt. Versuchsreihen zeigen die positive Wirkung für die Produktion, die Geburt und die erste Phase der Laktation von trockenstehenden und laktierenden Milchkühen.
B-Vitamine – die fehlende Zutat
Einsatz reduziert Stress-Effekte bei jungen Wiederkäuern
Stress in den frühen Lebensphasen von Wiederkäuern – sei es durch Entwöhnung, Transport oder Umweltveränderungen – kann Wachstum und Gesundheit unbemerkt beeinträchtigen und zu Produktivitäts- und Gewinneinbußen führen. Wachsende Erkenntnisse belegen: B-Vitamine sind ein oft übersehener Schlüsselfaktor, der die Leistung junger Tiere gezielt steigern kann.
Traubenpolyphenole gegen Hitzestress
Einsatz reduziert Stress-Effekte bei jungen Wiederkäuern
Hitze können Milchkühe nicht gut vertragen, da sie ihren Temperaturhaushalt nur eingeschränkt regeln können. In der Folge werden zahlreiche Körperfunktionen negativ beeinflusst und es sinkt die Leistung. Mit gekapselten Traubenpolyphenolen kann oxidativer Stress auf natürliche Weise reduziert werden. Zudem unterstützen sie die körpereigene Immunabwehr, sind aufgrund ihrer Eigenschaften hoch bioverfügbar und tragen zur Regeneration von Vitamin E und C bei.
Wirksam Mykotoxine adsorbieren
Qualität des Hefezellwandmaterials ist entscheidend
Eine Mykotoxin-Belastung im Futter kann die Tiergesundheit und -leistung beeinträchtigen. Zellwandmaterial von Hefen hat sich als wirksames Adsorbens für Mykotoxine erwiesen. Dabei kommt es aber auch auf die Herkunft an hinsichtlich der Adsorptionseffizienz.
